Mit dem Bischofswerdaer FV gastiert am 12. Spieltag das Tabellenschlusslicht im Steigerwaldstadion. Dieser Umstand dürfte bei unseren Rot-Weißen die Aussicht auf den seit längerem von allen Seiten erwarteten Dreier nicht unbedingt einfacher machen. Denn, der Gegner der Brdaric-Schützlinge hat im Grunde nichts zu verlieren und kann deshalb ungezwungen aufspielen, liegt doch die Rolle des Favoriten eindeutig bei RWE.

Zudem warnt der Trainer immer wieder vor den gerade vermeintlich einfachen Gegnern. Es gilt also einmal mehr, mit voller Konzentration und unbedingtem Siegeswillen die Begegnung gegen Bischofswerda anzugehen.

Bisher haben die 08er nach 11 Spieltagen fünf Punkte auf dem Konto. Diese resultieren aus dem Heimsieg gegen den SV Lichtenberg (2:0) sowie den Punkteteilungen gegen Chemie Leipzig (0:0) und in Babelsberg (3:3). In allen anderen Begegnungen gingen die Gegner als Sieger vom Platz, wobei Nordhausen (8:0), Altglienicke (5:0) und Hertha II (7:2) im Duell mit dem FV die meisten Treffer setzten.

Für die Partie am 18. Oktober in Thüringens Landeshauptstadt muss Trainer Fred Wonneberger zudem auf Mittelfeldmann Tommy Klotke und Offensivkraft Frank Zille (bisher 4 Tore) verzichten. Beide hatten im letzten Heimspiel beim 2:7 gegen Hertha II bereits in der ersten Halbzeit Gelb-Rot gesehen und müssen deshalb in Erfurt pausieren.

Die bisherige Bilanz von RWE gegen den Bischofswerdaer FV liest sich positiv und kann gerne weiter in diese Richtung ausgebaut werden. In der abgelaufenen Saison siegten die Gastgeber am 28. Oktober 2018 vor 2930 Zuschauern im Steigerwaldstadion mit 3:0. Velimir Jovanovic (40.), Petar Lela (45.) und Rico Gladrow per Elfmeter (65.) machten mit ihren Treffern den klaren Sieg perfekt. Ein halbes Jahr später entführte RWE mit einem 1:0 die Punkte auch aus dem Volksbank Sportpark. Am 28. April 2019 markierte Andis Shala in Minute 19 den entscheidenden Treffer vor 430 Zuschauern.

Weitere viere Begegnungen zwischen diesen Teams gab es auch in den letzten Jahren der DDR-Oberliga. Die Saison 1986/87 sah den FC RWE zwei Mal als Sieger. Am 13. Dezember 86 erlebten 6000 Zuschauer im Georgij-Dimitroff-Stadion Erfurt einen 3:0-Erfolg der Heimmannschaft. Die Tore erzielte Josef Vlay. Beim 4:3-Erfolg am 6. Juni 87 im Wesenitzsportpark trafen Jürgen Heun (3x) und Jörg Uwelius für Erfurt.

Die vorletzte Spielzeit in der höchsten Liga der DDR wurde 1989/90 ausgetragen. Armin Romstedt, Jürgen Heun und Gerd Seifert sorgten am 9. September 89 für einen 3:0-Sieg vor 5500 Zuschauern. Die bisher einzige Niederlage in den Partien von RWE gegen den FV 08 gab es am 17. März 90. Holger Demme hatte für die Rot-Weißen zwar auf 2:1 verkürzt. Am Ende blieb es aber vor 8500 Fans bei diesem Ergebnis.


Die Pressekonferenz:


Downloads

14.10.2019 \ 1. Mannschaft