Im letzten Heimspiel der aktuellen Spielzeit musste unser FC Rot-Weiß Erfurt eine klare Niederlage hinnehmen. Mit einem 1:4 endete die Partie gegen den Tabellendritten aus Berlin punktlos. Laut Fabian Gerber sei Viktoria Berlin mit dem Greifswalder FC die Überraschung der Saison.
In der Anfangsphase des Spiels standen wir defensiv gut und legten so einen ehrgeizigen Start hin. In der 16. Spielminute gelang den Himmelblauen nach einem Ballverlust dann die erste Offensivaktion: Ein schneller Konter, bei dem sich Berk Inaler aus guten 20 Metern mit dem 0:1 belohnen konnte. Der erst zweite Treffer des 24-jährigen Mittelfeldspielers. Es sollte allerdings nicht der letzte in diesem Spiel bleiben.
Mit dem 0:1 übernahmen unsere Gäste aus Berlin nicht nur die Führung, sondern auch die Kontrolle über das Spiel und erzwangen so immer wieder Ballverluste unserer Rot-Weißen. In der 27. Minute wurde es Dank einer Ecke im Strafraum der Berliner brandgefährlich. Arthur Mergel verlängerte die Hereingabe am ersten Pfosten, aber der Ball ging knapp daran vorbei. Kurz vor dem Schlusspfiff der ersten Halbzeit gelang Muteba die Chance zum Ausgleich. Vom 16er aus ging der Schuss des zentralen Mittelfeldspielers knapp neben das Tor.
Das sollte auch die letzte Riesenchance der Erfurter in der ersten Hälfte gewesen sein. Mit einem 0:1 ging es in die Pause. Zum Anpfiff der zweiten Hälfte folgte der ersten taktische Wechsel von Fabian Gerber. Für Daniel Muteba kam mit Caniggia Elva vor allem Tempo ins Spiel. So richtig ins Spiel kamen unsere Rot-Weiße nicht, bevor „Viki“ in der 53. Spielminute auf ein 0:2 erhöhen konnte. Shean Mensah legte nach und zog vom Strafraumeck in das kurze Eck von Pascal Manitz ab. Im Stadion wurde es nochmal laut im Steigerwaldstadion, als unsere Nummer eins mit einem überragenden Reflex aus zwei Metern gegen Falcao parierte und so das 0:3 verhinderte. Aufgrund eines Fouls gegen Romain Gall im Strafraum verwandelte Elva in der 69. Minute einen Elfmeter zum 1:2-Anschlusstreffer. Für kurze Zeit blitzte die Hoffnung auf Punkte für Rot-Weiß auf. Genommen wurde uns diese Hoffnung 5 Minuten später, als die Gäste eine Viertelstunde vor Schluss auf 1:3 erhöhten. Erneut war es der Berliner Berk Inaler, der viel zu viel Platz hatte und so den Vorentscheid im letzten Heimspiel der Saison brachte. In der 84. Minute zeigte Schiedsrichterin Franziska Wildfeuer erneut auf den Punkt, allerdings auf den vor dem Kasten von Pascal Manitz. Elfmeter für Viktoria Berlin. So stand in der 90. Minute das 1:4 und der Dreierpack für Berk Inaler.
Damit endete das letzte Heimspiel der Saison mit einer schwachen Chancenverwertung punktlos für unseren RWE.
Hier geht´s zur Pressekonferenz nach dem Spiel: