Am heutigen Donnerstagnachmittag gastierte unser FC Rot-Weiß Erfurt beim Aufstiegsaspiranten aus der dritten Liga, Dynamo Dresden. In der AOK PLUS Walter-Fritzsch-Akademie in Dresden wurde eine Spielzeit von vier mal 30 Minuten angesetzt.
Aus organisatorischen Gründen fand der Test ohne Zuschauer statt.
Personell reiste Rot-Weiß mit 22 Spielern an, darunter vier Akteure aus der eigenen U19. Von den Stammkräften fehlten Dennis Lerche (Adduktorenprobleme), Lucas Zeller (Schulterbeschwerden) und Marco Wolf (Oberschenkelprobleme) an diesem Nachmittag.
Dynamo übernahm nach Spielbeginn schnell die Kontrolle und kam deutlich besser ins Spiel. Bereits in den ersten fünf Minuten wurde es brenzlig, als ein Kopfball von Dresdens Casar knapp am linken Pfosten vorbeiflog. Nach 15 gespielten Minuten trafen die Gastgeber zum 1:0. Ein Freistoß wurde per Kopfball von Kubatta über die Linie gebracht. Leider war dies nicht der einzige Treffer nach einem Standard an diesem Nachmittag: Nach einer Ecke konnte Lorenz Otto den Ball zwar parieren, aber nicht festhalten – die Gastgeber nutzten dies sofort, und der folgende Abpraller wurde von Bohdanov zum 2:0 verwertet.
In den folgenden Minuten fand unsere Elf immer besser ins Spiel und erarbeitete sich einige gute Chancen. Doch weder der kräftige Pfostentreffer aus der zweiten Reihe von Phillip Aboagye (50.) noch der Abschluss von Maxime Awoudja (42.) führten zu einem Tor. Bei anhaltendem Regen kam es in der 43. Minute zu einer umstrittenen Szene im Strafraum der Gastgeber, bei der Obed Ugondu zu Recht einen Elfmeter forderte. Der Strafstoß blieb ihm allerdings verwehrt.
Durch zwei unglückliche Gegentore nach Standards lag Rot-Weiß nach den ersten 60 Minuten mit 0:2 zurück. Für die letzten beiden Viertel wechselte Cheftrainer Fabian Gerber einmal komplett durch. Das Spiel wirkte anfangs etwas ausgeglichener. In der 70. Minute hatte Andy Trübenbach den Anschlusstreffer auf dem Fuß, doch ein Dresdner klärte auf der Linie. Dresdens Offensive zeigte sich jedoch schonungslos und erhöhte innerhalb von 15 Minuten auf 5:0. In der 106. Minute fiel der nächste Treffer: Gegen die Direktabnahme von Daferner hatte Torhüter Pascal Manitz keine Chance, und Dresden erhöhte auf 6:0.
Mit dem Abpfiff gelang es Yesua Motango nach einer Konteraktion, sich auf der linken Seite im Strafraum durchzusetzen und dank schöner Vorarbeit selbst in die kurze Ecke zum 6:1 zu treffen. Dieses Ergebnis stellte zugleich den Endstand dar.
Fabian Gerber sah das Spiel als wichtigen und guten Test für das noch junge Team. Ihm war es wichtig, dass jeder Spieler die Chance hatte, Erfahrung zu sammeln.
Unsere Jungs haben nun ein spielfreies Wochenende, bevor es am Samstag, den 23. November, im Ligabetrieb weitergeht. Dann empfangen wir um 14 Uhr die VSG Altglienicke im heimischen Steigerwaldstadion.
14.11.2024 \ 1. Mannschaft