Die Nachricht kam heute aus Frankfurt. Der DFB hat die eingereichten Unterlagen zur Schließung der Finanzlücke in Höhe von 1,6 Mio. EUR geprüft. Das Zahlenwerk, das von einer auf Lizenzierungsverfahren in der 3. Liga spezialisierten Wirtschaftsprüfungskanzlei erstellt wurde, wird vom DFB nicht vollumfänglich anerkannt.
Das Regelwerk sieht in solchen Fällen eine Strafe mit Punktabzug von bis zu vier Punkten vor.
„Natürlich sind wir enttäuscht, dass man in Frankfurt unsere Argumentation nicht nachvollzieht, jetzt droht uns ein Punkt Abzug in der laufenden Saison“, so RWE-Präsident Frank Nowag.
Der Verein werde gegen die Entscheidung des DFB Einspruch einlegen. So lange über diesen nicht beschieden ist, bleibt RWE der Punkt gutgeschrieben.
Auch der Aufsichtsratsvorsitzende Michael Tallai zeigte sich betroffen: „Eine knappe Entscheidung, offensichtlich haben Kleinigkeiten den Ausschlag gegeben, wobei auch ein Punkt Abzug für uns in der jetzigen Situation eine schmerzliche Strafe wäre.“ Daher unterstütze der Aufsichtsrat den Einspruch und werde das Präsidium darin bestärken, die Vereinsargumente mit Nachdruck zu untersetzen.