Knapp drei Jahre ist es nun schon her, dass der letzte Sieg gegen den Halleschen FC gelang. Eine Bilanz, die es aufzubessern gilt. Alle wichtigen Infos zur Partie gegen den HFC erfahrt ihr hier!

„Ein Brustlöser muss jetzt her“, beschreibt Trainer David Bergner das Credo fürs Heimspiel gegen Halle. Den Gästen ist dieser bereits letzte Woche, beim 3:0 Erfolg über die SG Sonnenhof Großaspach, gelungen. Nach vier Ligaspielen ohne Punkt wollen die Rot-Weißen nun selbst nachziehen und gegen den Halleschen FC die Kehrtwende herbeiführen. Dabei wartet am Samstag ein nicht zu unterschätzender, junger und offensivstarker Gegner im Steigerwaldstadion.


Die Mannschaft von Rico Schmitt verfügt trotz ihres jungen Alters (im Schnitt 24,4 Jahre und damit viertjüngstes Team der Liga) über reichlich Drittligaerfahrung. In den Reihen der Hallenser tummeln sich gestandene Profis wie die Abwehrroutiniers Fabian Baumgärtel oder der ehemalige Rot-Weiße Stefan Kleineheismann, aber auch die Offensiven Mathias Fetsch sowie Petar Siliskovic mit Erst- und Zweitligaeinsätzen. Eine gesunde Mischung aus Erfahrung und jugendlicher Unbekümmertheit zeichnet die Mannschaft von Cheftrainer Rico Schmitt aus.

Schmitt-Elf tankt Selbstvertrauen

Eine Mischung, die am letzten Spieltag immerhin Großaspach deutlich mit 3:0 beherrschte und so das eigene Ego gehörig aufpolierte. Vor dem Sieg am 12. Spieltag plagten jedoch auch die Hallenser ernste Abstiegssorgen. Aus den ersten sechs Ligaspielen gelang dem HFC kein Sieg, wobei man Spitzenteams wie Paderborn und Fortuna Köln ein Unentschieden abtrotzte. Gerade gegen die vermeintlich Großen der Liga weiß Schmitts‘ Truppe zu gefallen. Gegen Wehen Wiesbaden (2:1) gelang im 7. Saisonspiel der erste Sieg. Ansonsten gleichen die Ergebnisse eher der einer Wundertüte. Drei Siege, vier Unentschieden, fünf Niederlagen bedeuten im Moment 19:22 Tore und 13 Punkte. Mit dem Sieg in der letzten Woche konnte man sich etwas Luft nach unten verschaffen und rangiert derzeit auf Platz 13. Genau jenem Platz, den man auch am Ende der vergangenen Spielzeit eingenommen hat, unmittelbar vor dem RWE.

RWE will Heimschwäche abstellen

Gerade zu Hause läuft es in dieser Saison noch nicht rund für den RWE. Aus den bislang sechs Partien gelang lediglich ein Sieg und ein Unentschieden. Eine Bilanz, die es dringend aufzubessern gilt. Insbesondere, da man im heimischen Steigerwaldstadion noch etwas gut zu machen hat. In der letzten Saison verlor man das Heimspiel-Derby gegen Halle mit 0:3. Auch das Rückspiel und gleichzeitig letzte Aufeinandertreffen ging mit 0:1 verloren.

Knapp drei Jahre ist es nun schon her, dass der letzte Sieg gegen den Halleschen FC gelang (2:1 in Halle). Der letzte Heimsieg datiert vom Juli 2013 (3:0). Bei beiden Erfolgen damals schon im Tor, unser Schlussmann Philipp Klewin, der zuversichtlich auf diesen Samstag schaut: „Wir wollen schnellstmöglich die Kurve kriegen. Wir haben einiges gut zu machen und freuen uns auf das Spiel.“

Bis Ende Oktober stehen noch zwei Ost-Derbys auf dem Plan. Den Beginn macht dabei am Samstag der HFC, bevor kommende Woche Freitag das Duell beim Chemnitzer FC ansteht.

20.10.2017 \ 1. Mannschaft