Den ersten Pflichtspielsieg der neuen Saison fahren die Mannen von Thomas Brdaric im Thüringen-Pokal in Heilgenstadt ein.
So kann es weiter gehen. Nach dem am Ende deutlichen Sieg gegen einen zu Beginn ebenbürtigen Gegner 1. SC 1911 Heiligenstadt war man sich im rot-weißen Umfeld einig. Auch Cheftrainer Thomas Brdaric zeigte sich nach dem Schlusspfiff zufrieden: „Im Pokal musst du gegen einen unterklassigen Gegner weiterkommen. Heiligenstadt hat es uns am Anfang sehr schwer gemacht mit den zwei Ketten hinten. Wir haben uns dann doch die ein oder andere Chance herausgearbeitet, aber das Tor nicht getroffen. Hinten pennen wir bei ein, zwei Situationen und hätten da auch eins fangen können. Dennoch bin ich soweit zufrieden. Wir hatten gute Passagen im Spiel und schöne Tore gesehen.“
Wie z.B. den Treffer zum 1:0. Mit reichlich Gefühl lupfte Selim Aydemir das Leder über den herauslaufenden Sternadel, der bis dahin mit tollen Reflexen manche Chance seiner Kontrahenten vereitelt hatte. Wenig später fiel nach einem blitzschnell ausgeführten Freistoß das 2:0. Morten Rüdiger bekam den Ball von der Strafraumgrenze aufgelegt und schob ein. Dieser Doppelschlag resümierte wohl aus dem „Weckruf“, der Heiligenstadt nach einer halben Stunde fast die Führung gebracht hätte. Peric verpasste nach Vorarbeit von Henkel denkbar knapp.
Mit der deutlichen Führung im Rücken ließen die Rot-Weißen nach der Pause nichts mehr anbrennen und erarbeiteten sich eine Vielzahl an Gelegenheiten. Den dritten Treffer der Partie markierte Velimir Jovanovic, der nach einer Hereingabe von links mit Gefühl die lange Ecke anvisierte. Dann war Sinisa Veselinovic zur Stelle. Lucas Surek hatte nach einem Freistoß von Danilo Dittrich scharf nach innen gepasst, Hanesch fälschte das Leder unglücklich ab und leistete so ungewollt die Vorarbeit zum 4:0. Im Anschluss sahen die 1008 Zuschauer Chancen für die Gäste im Minutentakt. Surek knallte die Kugel ans Gebälk, Jovanovic, Aydemir, Rüdiger und Veselinovic fanden in Sternadel immer wieder ihren Meister. Erst kurz vor dem Abpfiff konnte Erfurts Nummer 9 ein zweites Mal vollenden. Erneut legte Rüdiger von der linken Seite auf, Veselinovic musste für das 5:0 nur noch den Fuß hinhalten. Die letzte sehenswerte Aktion des Spiels gehörte RWE-Keeper Julian Knoll. Peric war über die linke Seite in den Strafraum eingedrungen. Seinen Schuss zum möglichen Ehrentreffer parierte Knoll mit einer starken Fußabwehr.
12.08.2019 \ 1. Mannschaft