Die Eroberung der Glaserkuppe zu Meuselwitz...
...wer hätte das gedacht. Aber lasst uns das von Anfang an nochmal durchgehen.
Zu Beginn des Spieles stand ein 0:0 auf der Anzeigetafel. Meuselwitz hatte in Halberstadt eine starke Partie gespielt, wir gegen Lichtenberg. So war es nicht verwunderlich, dass Fabian Gerber das Team nicht verändert hat. Dynamisch ging es auch gleich los. Hoch - runter, Links - Rechts, Erfurt - Meuselwitz. Aber die Abtastphase war, neben dem Tempo auch geprägt von Abspielfehlern auf beiden Seiten und dem justieren der Visiere. Unseren Rot-Weißen gelang das zunehmend besser. Der erste vielversprechende Angriff wurde noch abgewehrt, aber kurz darauf machten es unsere Jungs besser. Ciccarelli legt quer auf Hajrulla, aber ein Meuselwitzer gönnte unserem Goalgetter den Treffer nicht. So stand ein Eigentor auf der Anzeigetafel. Die Gastgeber darauf etwas geschockt, aber über Stenzel als Dreh- und Angelpunkt trotzdem präsent. So kamen die Ostthüringer zu einer Doppelchance, bei der auch unserer Keeper, Franco Flückiger, sich auszeichnen durfte. Der war nicht einfach zu halten. Wichtiger aber noch, der lange Ball hinten raus landete über Umwege bei Seidemann und der legt im Strafraum quer auf Artur, der den Ball ungefährdet einschieben konnte. 2:0 - das fühlte sich sicher an. Aber man muss es auch deutlich sagen, da war vorher das Glück Teil der Abwehrarbeit sowie Vorbereiter für Seidemann. Mit 2:0 ging es dann in die Halbzeitpause. Erfurt souverän, Meuselwitz deutlich geschockt. Der Seitenwechsel brachte auf der Heimseite einen dreifach Wechsel, welcher sich auch sofort bezahlt machte. Unsere Abwehr bekommt den Ball nicht heraus und unser Ex-Spieler Kadric in Zusammenarbeit mit dem Torschützen Bürger erzielten den Anschluss. Denkbar ungünstiger Zeitpunkt, aber unsere Abwehrspieler haben es in der Folge geschafft, zwingende Abschlüsse der Zipsendorfer zu verhindern und das Tempo geschickt aus dem Spiel zu nehmen. Hierbei ist Ben-Luca Moritz zu erwähnen, der das routiniert auf seiner Seite gemacht hat. Immer wieder den Spielfluss gestoppt und im Gegenzug auch in der Offensive präsent. Das Spiel beruhigte sich, Hajrulla hätte den alten Abstand herstellen können, scheiterte aber am Keeper Plath. So war es ein Eckball, der die Vorentscheidung darstellte, getreten von Kay Seidemann, der Patrick Nkoa fand und den alten Abstand herstellte. Eine riesen Jubeltraube vor den eigenen Fans, was kann es schöneres geben. Meuselwitz danach zwar nicht geschlagen, aber das hohe Tempo war raus. Unsere Jungs konnten das Spiel verwalten und kurz vor Schluss sogar den Deckel drauf machen. Artur Mergel mit einem Freistoß direkt in den Winkel, das Ding war durch. Der Rest war Jubel. (Daniel Kirchhof)
So kann es weitergehen. Am Freitagabend erwartet uns das Spitzenspiel gegen den Berliner AK. Kommt alle ins Steigerwaldstadion! .
Torschützen:
0:1 Felix Müller (11.)
0:2 Artur Mergel (23.)
1:2 Luca Bürger (46.)
1:3 Patrick Nkoa (74.)
1:4 Artur Mergel (90.)
Stimmen und Highlights zum Spiel: