In der Startaufstellung änderte sich durch die Sperre von Andis Shala und mehreren angeschlagenen Spielern einiges. In der Defensive rückte zum Beispiel Francis Adomah in die Startelf, da der angeschlagene Petar Lela nicht mitreisen konnte. In der Offensive durfte sich Mame Mbar Diouf von Anfang an beweisen.
Gleich zu Beginn merkten die 1023 Zuschauer dem RWE an, dass die drei Punkte mit nach Hause genommen werden wollten. Schon in der 7. Minute wurde die dritte Ecke für die Rot-Weißen geschlagen. Der kurz ausgeführte Ball endet leider nicht im Tor. Die kommenden Minuten waren geprägt von mehreren Chancen, die nicht verwertet wurden. So zum Beispiel in der 13. Minute von Velimir Jovanovic. Der Ball wird aber vom viktorianischen Keeper Stephan Flauder abgewehrt. Dann folgten in der 22. und 23. Minute zwei Riesenchancen von Mame Mbar Diouf und Tobias Hasse. Darryl Geurts sieht zwischenzeitlich wegen einer Aktion die gelbe Karte. Viktoria Berlin versuchte ebenfalls immer wieder durchzudringen und lauerte vor allem auf Konterchancen. Insgesamt konnte sich die rot-weiße Elf aber mehr beweisen. Kurz vor der Pause erarbeitete sich Viktoria noch eine große Chance von Amartey Scharkowski. Lukas Cichos faustet den Ball aber souverän weg. Es geht torlos in die Halbzeit.
Zu Beginn der zweiten Hälft versuchte Erfurt direkt wieder aufs Tor zu gehen. Velimir Jovanovic versuchte es gleich in der 46. Minute mit einem starken Abschluss. Aber auch Viktoria Berlin wirkte aufgeweckter und versuchte immer wieder Konterchancen zu nutzen. Letztendlich waren es aber die Erfurter, die in der 77. Minute die Chance nutzten. Nachdem Thomas Brdaric in der 70. Minute George Kelbel für Tobias Hasse und Morten Rüdiger für Darryl Geurts aufs Feld schickte, drückten die Erfurter noch mehr. Der vollmotivierte Kelbel ließ dem Torwart Flauder keine Chance und versank den Ball eiskalt im Netz! Es folgten weitere Chancen auf beiden Seiten, aber die Defensive der rot-weißen Mannschaft ließ nichts an sich rütteln, sodass sie mit drei Punkten nach Hause fahren konnten.
Trainer Thomas Brdaric fügt hinzu: „Fußball ist ein Sport, indem es um Tore geht. Insgesamt sind wir der glückliche Sieger. Wir haben in Bezug auf das verlorene Pokalspiel heute eine tolle Reaktion gezeigt. Die Mannschaft hat sich als Team präsentiert, sowie ich das auch erwarte!“19.10.2018 \ 1. Mannschaft