Das Heimspiel des FC Rot-Weiß Erfurt am 30. Spieltag gegen den FC Viktoria 1889 Berlin endete 2:2 Unentschieden. Vor 2800 Zuschauern gelang es dem Team von Thomas Brdaric trotz einer zwischenzeitlichen 2:0 Führung leider nicht, den nächsten Heimsieg einzufahren.
Bei den Rot-Weißen gab es im Vergleich zum letzten Spiel gegen den ZFC Meuselwitz zwei personelle Änderungen. Für den verletzten Velimir Jovanovic und den gelb-gesperrten Tobias Hasse rückten Jan Roschlaub und Morten Rüdiger in die Startelf.
Bei sommerlichen Temperaturen erwischte der RWE den besseren Start in die Partie. In der 8. Spielminute konnten die Erfurter die erste Chance verzeichnen. Rico Gladrow schickte Morten Rüdiger mit einem punktgenauen Steilpass durchs Zentrum, doch sein Versuch wurde im letzten Moment zur Ecke abgeblockt. In der Folge drängten die Erfurter weiter auf den Führungstreffer. Nach einem Ballgewinn im Zentrum schalteten die Erfurter schnell um. Francis Adomah setzte Morten Rüdiger mit einem langen Ball über die Abwehrreihe in Szene, der es dieses Mal besser machte und den Ball über den herausgeeilten Keeper der Viktoria hob (15. Minute).
Daraufhin verflachte die Partie ein wenig. Oftmals fehlte die letzte Durchschlagskraft sowie Präzision. In der 39. Minute war es dann erneut der starke Morten Rüdiger mit einer Einzelaktion, der die Erfurter Fans zum Jubeln brachte. Über rechts dribbelte er sich in den Strafraum, ließ den Verteidiger mit einer Körpertäuschung aussteigen und schoss den Ball aus halbrechter Position in den linken Winkel. Mit einer 2:0-Halbzeitführung ging es in die Pause.
Die Berliner kamen besser aus der Kabine und erzielten bereits in der 48. Minute den 1:2 Anschlusstreffer durch Patrick Kapp. Lukas Cichos konnte einen Freistoß aus halbrechter Position durch Soyak Aykut gerade noch parieren. Patrick Kapp hatte jedoch keine Probleme, den Abpraller zu verwerten. In der 58. Minute wurde die Entschlossenheit der Berliner mit dem 2:2 Ausgleich belohnt. Die Erfurter konnten den Ball nicht klären und Timo Gebhart fasste sich aus 25 Metern ein Herz und schlenzte das Leder ansatzlos ins rechte obere Eck.
Die Erfurter zeigten Moral, hatten in der Folge mehr Spielkontrolle und kamen wieder zu guten Möglichkeiten. Nach einer ansehnlichen Kombination über die rechte Seite kam der Ball über George Kelbel in die Mitte zu Rico Gladrow, der den Ball aus 16 Metern freistehend über den Kasten schoss. In der 80. Minute gab es nochmal eine Doppelchance für den RWE. Erst köpfte Rico Gladrow den Ball aus dem Getümmel an die Latte. Im Anschluss schaffte es Andis Shala aus kurzer Distanz nicht, den Ball im Tor unterzubringen.
Am Ende blieb es somit beim 2:2 Unentschieden, das unterm Strich auch leistungsgerecht war. Erfurt hatte die Mehrzahl an Möglichkeiten, bei denen aber zu oft die letzte Konsequenz fehlte.
Aufgrund von technischen Schwierigkeiten, steht die Pressekonferenz nach dem Spiel leider nicht zur Verfügung.
21.04.2019 \ 1. Mannschaft