In einer außerordentlichen Pressekonferenz haben am Mittag das Präsidium mit Rolf Rombach und Thomas Kalt, sowie Geschäftsstellenleiter Konstantin Krause zu einigen mit dem noch nicht fertigen Stadion einhergehenden Problemen am letzten Wochenende Stellung bezogen. Anlass waren zahlreiche Beschwerden von Zuschauern, die das Spiel gegen den Halleschen FC besucht und den Verein dafür verantwortlich gemacht hatten. Rolf Rombach stellte in seinen Eingangsworten klar, dass der Verein für die Vorkommnisse noch am wenigsten in Verantwortung genommen werden könne. Als Mieter, wie er ausdrücklich hervorhob, der den Entwurf des Mietvertrages zudem erst am Vortag erhalten habe, fühle man sich kommunikativ in Sachen Baustand seit geraumer Zeit etwas abgeschnitten. Bis heute wisse man auch nicht, wann das Stadion wirklich vollständig fertig sei. Die Stadt als Bauherr, die Arena GmbH als künftiger Betreiber, für die z.Z. noch der Erfurter Sportbetrieb spreche und wohl bis Ende September auch zuständig sei, das alles sei ein Gewirr von Zuständigkeiten bei dem aktuell vieles leider auf der Strecke bliebe. Konstantin Krause hob einige Punkte zum besseren Verständnis heraus. So habe der Verein, was fraglos nicht seine Aufgabe gewesen sei, mit seinen Mitarbeitern bspw über 1200 Sitze noch wenige Stunden vor dem Anpfiff noch von Baustaub befreit, weil dies sonst keiner übernommen habe. Auch seien Beschwerden über das Catering eingegangen, obwohl die Firma, die erst seit kurzer Zeit unter Vertrag sei, am Wochenende nicht die notwendigen Voraussetzungen, wie Anschluss- und Kühltechnik vorfand, um ihre gewohnte Qualität anzubieten. Thomas Kalt ergänzte die Beispielsfälle. „Zum Teil gab es verbale Prügel für uns, weil der Kartenverkauf so spät begonnen hat. Aber uns waren eben die Hände gebunden, weil wir lange Zeit gar nicht wussten, welche Zuschauerblöcke überhaupt freigegeben würden“. In vielen weiteren Punkten seien dem Verein einfach die Hände gebunden gewesen. Thomas Kalt versprach, dass es von Spiel zu Spiel sicher besser und reibungsloser laufen wird. Er bat um etwas Geduld und bot als Dank für das Verständnis enttäuschter Fans am Ende der PK noch folgendes an: „Wer sich bereits eine Karte für die Eröffnungsfeier am 14.08.16 gekauft hat oder diese noch erwirbt, kann das Ticket bei einem der folgenden Punktspiele als Wertgutschein für eine Eintrittskarte einsetzen". Eine Stehplatzkarte werde dadurch 5,00 Euro, ein Sitzplatz 10,00 Euro preiswerter. Ausgenommen davon seien jedoch Ostderbys. Alternativ kann der Wertgutschein auch im RWE-Fanshop eingelöst werden
Die gesamte Pressekonferenz ist ab dem späteren Nachmittag auf RWE-TV zu sehen.
02.08.2016 \ FC RWE e.V.